Der Krise begegnen - Energieverschwendung im Wohnungsbestand stoppen

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Fazit: Wie fragil eine globalisierte Wirtschaft ohne parallele regionale Wirtschaftskreisläufe ist, wird uns wieder durch den Krieg in der Ukraine gezeigt. Gerade größere Wohnungsunternehmen, üben naturgemäß als Marktteilnehmer über ihre Entscheidungen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung dieser Kreisläufe aus.

Wohngebäude müssen nicht nur behaglich, sondern auch emissionsfrei, ver- und entsorgungssicher, sozialverträglich, gesundheitsfördernd sowie mobilitäts- und kommunikationsintegriert sein. Mit entsprechenden technologischen und organisatorischen Lösungen können bei maßgeblicher Mitwirkung der Wohnungsunternehmen die notwendigen resilienten Quartiere geschaffen und dezentrale Strukturen revitalisiert werden.

Vorrangig sollte die Vermeidung von Energieverschwendung das unternehmerische Handeln bestimmen, und damit einen wesentlichen Beitrag leisten, zur Sicherheit der Wärmeversorgung und zur Erhaltung unserer Umwelt.

Das bereits im Jahr 2007 begonnene BBU-ALFA®-Projekt  wies in den 10 Jahren seiner Laufzeit bis 2016 nach, mit welchen geringinvestiven Maßnahmen Heizungs- und Warmwasseranlagen energetisch optimiert werden können. Die Kosten sind für Wohnungsunternehmen und Mieter tragbar. Die Projekte ALFA-Nord und BETA des VNW und ALFA-Thüringen kamen zu vergleichbaren Ergebnissen.

Das im Jahr 2021 abgeschlossene Projekt BaltBest bestätigte, dass nach wie vor der größte Teil der Energieanlagen in Deutschland nicht im energetischen Optimum betrieben wird – die Energieverschwendung hält an! Dabei sind die Investitionen für eine Optimierung der Anlagen vergleichsweise gering. Inzwischen unterstützen zunehmend digitale Techniken mit ihren Regelungs- und Monitoring-Möglichkeiten die weiter Steigerung der Energieeffizienz von Heizungs- und Warmwasseranlagen .

Weitere Infos finden Interessierte im Download.

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