Auf dem ca. 2,3 Hektar großen Baufeld in der Mitte von Michendorf sind drei der insgesamt sieben geplanten Häuser im Rohbau fertiggestellt und die Dachstühle errichtet. Mitte 2021 startete der Bau des ca. 40 Millionen Euro teuren Neubauquartiers im Zentrum der Gemeinde Michendorf. Trotz Coronakrise liegt das Projekt für die ersten Häuser im Zeitplan. Der Name des Quartiers greift den Apfel als Symbolträger Michendorfs auf und symbolisiert die Entstehung eines neuen zentralen Lebensortes, der Arbeiten, Wohnen und Freizeit vereint.
Innerhalb des Quartiers zwischen Poststraße, Potsdamer Straße und Ladestraße runden Grünflächen, ein Spielplatz, das neue Gesundheitszentrum und der Rathausneubau sowie weitere Gewerbeanbieter das städtebauliche Gesamtkonzept zukünftig ab. Dank der guten Infrastruktur und idealen Verkehrsanbindungen mit Bahn und Bus soll ein möglichst verkehrsberuhigtes Quartier mit nachhaltigen E-Mobilitätslösungen und -angeboten entstehen. Bereits der Bau des Wohnquartiers im KfW-55 Standard und der Energie- und Warmwasserversorgung vom benachbarten Blockheizkraftwerk tragen zum nachhaltigen Konzept bei.
Jens Kahl, technischer Vorstand der bbg: „Für die bbg ist das heutige Fest ein wichtiger Etappenschritt und wir danken den fleißigen Bauleuten, unserem Partner, der GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe und besonders der Gemeinde Michendorf für die gute und sehr konstruktive Zusammenarbeit. Als wir das letzte Mal auf der Baustelle zur Grundsteinlegung am 9. Nov standen, hatte das Projekt noch keinen Namen. Nun heißt es Apfel-Mitte und diesen Namen haben Bürger aus Michendorf kreiert. Denn wir als bbg sind dem lokalen verbunden und so war es eine Selbstverständlichkeit, dass wir die Bürger der Gemeinde mit einbeziehen. Denn dafür steht Genossenschaft auch, dass wir vor Ort aktiv sind.“
Jörg Wollenberg, kaufmännischer Vorstand der bbg: „Wir freuen uns sehr, endlich wieder bauen zu können und der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum an diesem schönen Standort zwischen Potsdam und Berlin Rechnung tragen zu können. Unser Angebot richtet sich an Familien, Paare und Singles, aber auch für Pendler ist der Wohnort - mit seiner Nähe zum Grün und den schönen Wasserflächen in Brandenburg - genau das Richtige. Die Nachfrage an Wohnungen ist bereits sehr groß. Viele aus der Gemeinde, aber auch aus Berlin haben sich bereits gemeldet und ihr Interesse an unserem genossenschaftlichen Angebot signalisiert.“
Angela Papenburg, Vorstand der GP Papenburg AG: „Nachdem wir im November des vergangenen Jahres den offiziellen Grundstein für das Projekt gelegt haben, können wir heute die ersten im Rohbau fertiggestellten Häuser in Augenschein nehmen. So wurden für die Errichtung der ersten drei Häuser im Baufeld 1 bisher 1.500 cbm Kalksandstein, 1.500 cbm Ortbeton und 180 t Baustahl verbaut. Für die Dacheindeckungen werden 61.380 Biberschwanz-Dachziegel von unseren Dachdeckern in die Hände genommen, um insgesamt rund 1.700 qm Fläche zu bedachen. Die Ausbauarbeiten sind in vollem Gange, so dass diese ersten Häuser planmäßig zum Ende des Jahres fertiggestellt sein werden.“
Claudia Nowka, Bürgermeisterin der Gemeinde Michendorf: „Architektur ist eine Brücke zwischen Erde und Luft! Hier entsteht eine Ortsmitte, die zu unserer wachsenden Gemeinde passt, die aber den Ursprungscharakter von Michendorf nicht verliert. Die neue „apfel-mitte“ soll eine Brücke zum nachhaltigen Erfolg werden und vielen Michendorfer*innen bald ein neues bezahlbares Heim bieten.“
Maren Kern, BBU-Vorstandsmitglied: „Es geht hier um ein besonderes Areal, das einmal die neue Ortsmitte Michendorfs sein soll. Deshalb geht mit dem Engagement auch eine stadtentwicklungspolitische Verantwortung einher. Die Basis dessen ist die starke Partnerschaft der drei hier beteiligten Akteure: Der Gemeinde Michendorf, der Günter Papenburg AG und der bbg, die als Gründungsmitglied des BBU zu den ältesten Genossenschaften Berlins gehört. Nachhaltigkeit und langfristiges Engagement steckt ebenso in ihrer DNA wie der Solidaritätsgedanke und das soziale Verantwortungsbewusstsein. Davon profitieren nicht nur ihre Mitglieder, sondern auch die Ortsteile, Bezirke und Gemeinden, in denen sie ihre Bestände haben. Auf diese Partnerschaft können Sie bauen.“
Zeremonie mit: Maren Kern, Angela Papenburg, Claudia Nowka, Jens Kahl und Jörg Wollenberg (v.l.n.r.); Copyright: bbg
Simulation Quartier apfel-mitte, © UP+ Architekten Pruin, Uffelmann
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