Die ostdeutschen Städte sehen auch in den kommenden Jahren erheblichen Bedarf für den Stadtumbau in den neuen Ländern. Dies verkündete der Deutsche Städtetag am 11. März 2016 auf der Oberbürgermeister-Konferenz in Gotha.
Laut aktuellen Untersuchungen entwickeln sich die Bevölkerungszahlen, die Anzahl der Haushalte, die Nachfrage nach Wohnungen und der Wohnungsleerstand in Ost und West weiterhin sehr unterschiedlich. Für Ostdeutschland werden ein deutlicher Bevölkerungsrückgang und ein viel höherer Wohnungsleerstand prognostiziert. Die ostdeutschen Städte appellieren deshalb an den Bund, ihre besondere Situation auch in Zukunft innerhalb eines von der Bundesregierung angestrebten, gesamtdeutschen Stadtumbauprogrammes zu berücksichtigen. Finanziell gefördert werden müsse weiterhin der Rückbau von Wohnungen in Ostdeutschland. Zudem müssten auch in Zukunft strukturell gefestigte und wachsende Städte unterstützt werden.
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