Tag der Baukultur in Brandenburg am 24. Mai 2025

Über 50 Projekte. 1 Tag. Baukultur erleben – in Stadt und Land, im ganzen Land.
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Tag der Baukultur Brandenburg

Bereits zum dritten Mal wird in Brandenburg der Tag der Baukultur gefeiert – und das mit wachsender Resonanz: Am 24. Mai 2025 präsentieren sich knapp 50 Projekte im ganzen Land. Ob auf dem Land oder in der Stadt, ob in historischen Bauten, auf Baustellen oder an modernen Bildungsorten – überall wird sichtbar, wie vielfältig, kreativ und engagiert die baukulturelle Landschaft Brandenburgs ist.

Brandenburg als Flächenland ist geprägt durch unterschiedliche Lebensrealitäten: von städtischen Wachstumsräumen über strukturschwache Regionen bis hin zu kleinen Gemeinden mit großer Geschichte. Genau dieser Vielfalt trägt der Tag der Baukultur Rechnung. Mit Veranstaltungen unter anderem in Frankfurt (Oder), Neuruppin und Wildau, aber auch in vielen kleineren Orten, wird das Thema Baukultur nicht nur diskutiert, sondern erlebbar gemacht.

Ziel des Aktionstags ist es, die gebaute Umwelt als Gemeinschaftsaufgabe zu begreifen – und dabei den Dialog zwischen Fachwelt und Öffentlichkeit zu stärken. Mit dabei sind Architekturbüros, Ingenieurkammern, Hochschulen, Handwerksbetriebe, Stadtplanerinnen, kommunale Einrichtungen und engagierte Bürgerinitiativen. Sie alle öffnen ihre Türen, laden ein zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten.

Von Ausstellungen über Fachgespräche, von Baustellenführungen bis zu Mitmachaktionen für Kinder und Familien – das Programm ist so bunt wie das Land selbst. Und es zeigt: Baukultur ist kein abstrakter Begriff, sondern Teil unseres Alltags – und unserer Zukunft.

Matthias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK), betont die Bedeutung des interdisziplinären Dialogs: „Baukultur ist eine gemeinsame Gestaltungsaufgabe – sie gelingt nur im engen Schulterschluss von Politik, Planung und Praxis. Die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung ist dafür ein wertvolles Fundament. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die gebaute Umwelt in Brandenburg qualitätsvoll, nachhaltig und zukunftsfähig zu entwickeln. Der Tag der Baukultur macht deutlich, wie fruchtbar dieser Dialog ist – und wie wichtig es ist, Baukultur als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen.“

Anja Schellhorn, Geschäftsführerin der BBIK, hebt die landesweite Beteiligung hervor:
„Baukultur ist kein Luxus, sondern die Grundlage für lebenswerte Orte – in der Stadt wie auf dem Land. Der Tag der Baukultur zeigt, was möglich ist, wenn kluge Planung, kreatives Denken und technisches Können zusammenkommen. Mich begeistert besonders, wie vielfältig und engagiert sich die Akteure in Brandenburg präsentieren. Ihr Wirken prägt unsere Umwelt – sichtbar, erlebbar und zukunftsfähig.“

Bauminister Detlef Tabbert begrüßt das Engagement im ganzen Land:
„Brandenburg ist ein Land der Gegensätze – mit lebendigen Städten und weiten Natur- und Kulturlandschaften. Baukultur ist essenziell für unsere Städte und Gemeinden sowie für die Identifikation der Menschen mit ihrer Umgebung. Sie verbindet Vergangenheit mit Zukunft. Angesichts des Klimawandels müssen wir nachhaltiger und widerstandsfähiger bauen. Hochwertige Architektur, vorausschauende Stadtplanung und die Stärkung der Resilienz im Baubestand sind dabei unerlässlich. Der Tag der Baukultur zeigt, dass das kein Nischenthema ist, sondern ganz konkret vor Ort gelebt wird. Es freut mich besonders, dass so viele Akteure im ganzen Land mitwirken – das stärkt Identität und Zusammenhalt.“

Besucher können sich auf der offiziellen Website des Tags der Baukultur über das vollständige Programm informieren und gezielt nach Veranstaltungen in ihrer Nähe suchen. Eine praktische Kartenansicht erleichtert die Planung des individuellen Besuchsprogramms.

Über den Tag der Baukultur
Der Tag der Baukultur ist eine gemeinsame Kooperation der Brandenburgischen Ingenieurkammer und des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung für Baukultur zu schärfen und die Bedeutung von Architektur und Stadtentwicklung für das gesellschaftliche Leben hervorzuheben.

Quelle: Brandenburgische Ingenieurkammer