
Bauminister Detlef Tabbert hat sich am 30. Juni 2025 mit den Partnern des „Bündnis für Wohnen Brandenburg“ zur Leitungsrunde getroffen. Im Fokus des Treffens standen die aktuellen wohnungspolitischen Herausforderungen, die Umsetzung des beschlossenen Haushalts für Brandenburg und deren Auswirkungen auf die Akteure an den Wohnungsmärkten sowie die Schwerpunkte der Wohnungs- und Baupolitik mit aktuellen Projekten wie der Novellierung der Brandenburger Bauordnung.
Das Bündnis für Wohnen ist seit 2017 die Gesprächs- und Beratungsplattform für die wohnungspolitischen Akteure im Land Brandenburg. Dabei setzen sich alle Partner dafür ein, für gutes Wohnen in Brandenburg zu sorgen. Dazu gehören nachfragegerechte, generationsgerechte, barrierefreie, nachhaltige, energieeffiziente und bezahlbare Wohnungen ebenso wie die Bildung von Eigentum und der Erhalt und Neubegründung von Mietpreis- und Belegungsbindungen. Im Koalitionsvertrag ist das Bündnis als zentrales Gremium für Wohnungsbau und bezahlbare Mieten fest verankert. Es bündelt die Kräfte aller relevanten Akteure, um die Wohnungsversorgung für alle Einkommensgruppen zu sichern und die Lebensqualität im Land Brandenburg zu stärken.
Bauminister Detlef Tabbert dazu: „Ich bin sehr dankbar für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit im Bündnis für Wohnen. Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig unser gemeinsames Engagement ist. Das Bündnis ist in seiner Form ein wertvolles Gremium für das Land und die Landesregierung. Mit der hervorragenden Arbeit an gemeinsamen Zielen ist es einer unserer Schlüssel, um bezahlbaren, nachfragegerechten und zukunftsfähigen Wohnraum in Brandenburg zu sichern. Mit Projekten wie der Novellierung der Brandenburger Bauordnung und dem Virtuellen Bauamt gehen wir mutig voran, um Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen und die Wohnraumoffensive fortzusetzen. Ich freue mich, diesen Weg gemeinsam mit unseren starken Partnern weiterzugehen.“
BBU-Vorständin Maren Kern kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass das Bündnis für Wohnen mit dieser ersten Lenkungsrunde mit dem neuen Bauminister frischen Schwung bekommt. Brandenburg hat mit hoher Bauleistung, stabiler Förderung und der Digitalisierung der Bauverwaltungen in schwierigen Zeiten viel erreicht, wofür wir der Landesregierung sehr dankbar sind. Jetzt heißt es: dranbleiben! Die Novelle der Bauordnung ist ein positiver Schritt, um das Bauen zu beschleunigen und Anforderungen zu entschlacken. Das ist wesentlich sinnvoller als kontraproduktive zusätzliche Hürden wie eine Ausweitung der Mietpreisbremse.“
Das Bündnis arbeitet an konkreten Handlungsempfehlungen – von der Begleitung der Evaluierung der sozialen Wohnraumförderung bis hin zur Bereitstellung von Bauland und Vorschlägen für kostengünstiges Bauen. Die Arbeit im Bündnis erfolgt auf Augenhöhe und vertrauensvoll. Im Bündnis arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Kommunen, der Wohnungs- und Bauwirtschaft und weiterer Fachverbänden partnerschaftlich zusammen, um Lösungen für die großen Herausforderungen am Wohnungsmarkt zu entwickeln: steigende Nachfrage nach bezahlbaren und barrierefreien Wohnungen, Zuzug ins Berliner Umland, Wachstum der Städte sowie die Schaffung energetisch moderner und generationengerechter Wohnungen.
Das Bündnis für Wohnen im Land Brandenburg hat folgende Mitglieder: Der Bauindustrieverband, der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Landesverband Berlin-Brandenburg e.V., Haus und Grund Brandenburg e.V., die Brandenburgische Architektenkammer, die Fachgemeinschaft Bau, das Städteforum Brandenburg, der Städte- und Gemeindebund Brandenburg und die Industrie- und Handelskammer Potsdam.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
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