Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) plant im Jahr 2025 ein Bewilligungsvolumen von insgesamt 250 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung zu stellen. Damit setzt das Ministerium ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des bezahlbaren Wohnraums im Land. Der BBU begrüßt das angekündigte Fördervolumen ausdrücklich. „Gerade angesichts der weiterhin hohen Bau- und Finanzierungskosten ist es ein wichtiges Signal, dass das Land Brandenburg seine Förderung doch fortführen, und sogar weiter ausbauen möchte.", erklärt BBU-Vorständin Maren Kern.
„Die Wohnungsunternehmen in Brandenburg stehen bereit, mit Unterstützung des Landes weiterhin dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu sichern." Gleichzeitig muss die Finanzierung der Wohnraumförderung auf einer verlässlichen und langfristig soliden Basis stehen. „Die Planungssicherheit für die Wohnungswirtschaft endet nicht mit dem Jahr 2025. Es braucht schon jetzt eine klare Perspektive für die Fortsetzung der Förderung im Jahr 2026 und darüber hinaus – davon ist bisher leider noch keine Rede“, so Kern weiter.
Im vergangenen Jahr wurden in Brandenburg 1.269 Wohneinheiten mit rund 212 Millionen Euro gefördert – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023 (903 Wohneinheiten mit Förderung in Höhe von 176 Millionen Euro). Die Nachfrage nach gefördertem Wohnraum bleibt hoch, insbesondere angesichts der weiterhin angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt und den weiter hohen Bau- und Finanzierungskosten. Mit der erneuten Aufstockung der Fördermittel bekräftigt das Ministerium sein Engagement für eine nachhaltige und soziale Wohnraumpolitik.
Minister Detlef Tabbert erklärt dazu: „Die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung sowie die Eigentumsbildung durch die soziale Wohnraumförderung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Wohnungspolitik von Bund und Ländern. Mit dem geplanten Gesamtbewilligungsvolumen von 250 Millionen Euro werden wir das Niveau des Vorjahres übertreffen. Dies schließt eine vollständige Kofinanzierung der zur Verfügung stehenden Bundesfinanzhilfen ein. Damit sorgen wir dafür, dass auch in Zukunft bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnraum für die Menschen in unserem Land entsteht.“
Die Mittel sollen für den Neubau, die Modernisierung und die Instandhaltung von Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung sowie die Eigentumsbildung eingesetzt werden. Ziel sei es, weiterhin möglichst vielen Brandenburgerinnen und Brandenburgern Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu ermöglichen und die Attraktivität des Landes als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu sichern.
Quelle: MIL/BBU
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