BBU höchst besorgt wegen geplanter Kürzungen bei der Wohnraumförderung Brandenburg

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Aktuell laufen die Beratungen zur Aufstellung des Brandenburger Haushalts für 2025 und 2026. Im Raum stehen massive Kürzungen, u.a. bei der Wohnraumförderung. Hierzu sagt BBU-Vorständin Maren Kern:

„Unseren ersten Einschätzungen der vorliegenden Haushaltsplanungen nach könnte es ausgerechnet bei der Wohnungsbauförderung zu herben Einschnitten kommen. Das wäre ein harter Schlag für bezahlbares Wohnen, demografiegerechtes Umbauen und Klimaschutz. Es stünde außerdem im klaren Widerspruch zum Koalitionsvertag. Statt Kürzungen braucht Brandenburg eine leistungsfähige Wohnraumförderung, die den drastisch gestiegenen Kosten für Neubau und Modernisierungen Rechnung trägt. Sollte die Landesregierung ihre Pläne umsetzen, wäre das eine enorme Hypothek auf die Zukunft von Land und Städten. Darunter würden auch Bauunternehmen massiv leiden und letztlich käme es zu einem großen Verlust von Arbeitsplätzen. Deshalb ist unser dringender Appell an den Landtag, die Wohnraumförderung mindestens in der bisherigen Höhe fortzuschreiben, wenn irgend möglich aber sogar noch deutlich auszuweiten. Die Sicherung des Zusammenhalts im Land sollte das wert sein.“