Unter dem Motto, „Zukunft gestalten - Schwierigkeiten gemeinsam meistern“ fand in diesem Jahr die bundesweite Jahrestagung der Lehrenden der Berufsschulen mit dem Schwerpunkt Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau in Berlin statt. Alle zwei Jahre wird die Tagung vom GdW gemeinsam mit einem Regionalverband durchgeführt, Gastgeber in diesem Jahr war der BBU.
Rund 80 Berufsschullehrer*innen aus ganz Deutschland folgten der Einladung, ebenso wie Vertreter*innen von Wohnungsunternehmen und Personalreferent*innen der Regionalverbände.
GdW-Präsident Axel Gedaschko und BBU-Vorständin Maren Kern begrüßten die Teilnehmenden und sie skizzierten die wohnungspolitische Situation auf Bundesebene und für Berlin-Brandenburg. Sie würdigten die Tätigkeit der Lehrenden an den Berufsschulen, die mit großem Engagement die Ausbildung der Nachwuchskräfte begleiten.
Neben der allgegenwärtigen Herausforderung des Fachkräftemangels, der natürlich auch die Wohnungswirtschaft permanent beschäftigt, standen in diesem Jahr drei weitere Themen besonders im Fokus:
Umfassend wurde das Thema der Herausforderung der Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft unter besonderer Beachtung der KI durch Lars Holborn, Geschäftsbereichsleitung Immobilienbewirtschaftung der GESOBAU AG Berlin, vorgestellt. Das Thema Digitalisierung und KI wird viele Prozesse in den Bereichen Bauen und Sanieren sowie Bewirtschaftung verändern. Ebenso wird sich auch die Arbeitswelt in der Branche neu ausrichten.
Als weiterer Redner konnte Dirk Enzesberger, Vorstand der Charlottenburger Baugenossenschaft eG Berlin, das Thema Bauen, Sanieren und Energie präsentieren. Besonderer Schwerpunkt seines Vortrages waren die energetischen Anforderungen für die Praxis sowohl von der Umsetzung her als auch von den Kosten, die sozialverträglich bleiben müssen.
Gutes und bezahlbares Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Dazu gehören intakte soziale Verhältnisse in den Wohnquartieren. „Für ein gutes Miteinander: Erfahrungen und Chancen für ein engagiertes Quartiersmanagement!“ stellte Katrin Baba-Kleinhans als Leiterin des Quartiersmanagement bei der degewo AG Berlin die Arbeit in den Quartieren vor, die neben dem eigentlichen Quartiersmanagement auch das Thema Partizipation beinhaltet, um Bürger*innen sinnvoll und adäquat an weiteren Entwicklungen in ihren Kiezen zu beteiligen.
Nach den Impulsreferaten hatten die Teilnehmenden in gemeinsamen Workshop mit den Referent*innen Gelegenheit zum intensiven Austausch. In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden die Ergebnisse der Workshops vorgestellt. Es zeigte sich dabei deutlich, wie wichtig der Austausch von Schule und Praxis ist.
Am Abend bot eine Schifffahrt Gelegenheit zur Vernetzung und kollegialem Austausch.
Am zweiten Tag hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auf zwei Exkursionen vor Ort ein Bild zu Themen aus den Workshops zu machen:
Zum Thema „Bauen und Sanieren“ hatte die Charlottenburger Baugenossenschaft eG unter Führung des Vorstandes, Carsten Röding, in Berlin-Reinickendorf eingeladen, "Gelebtes und erfolgreiches Quartiersmanagement“ gab es mit Katrin Baba-Kleinhans von der degewo AG in Berlin-Lankwitz.
Abschließend ließ man in der Lentzeallee unter der Moderation von Dr. Matthias Zabel (GdW) die Tagung Revue passieren - viel positives Feedback inklusive!
Quelle: BBU
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